Wer hat das Sagen? Wie lebten die Wismarerinnen und Wismarer und woran glaubten sie? Diese und andere Fragen werden auf dem stadtgeschichtlichen Rundgang durch beide Häuser beantwortet. Er führt von der Gründung Wismars bis zur friedlichen Revolution 1989/1990.
Mit über 2000 Exponaten werden erstaunliche Geschichten aus allen Jahrhunderten erzählt: Ein originales Teil eines mittelalterlichen Schiffes steht für den Hafen, der seit jeher das Herzstück Wismars war. Schiffe, vor allem Koggen, prägten den Handel im Hafen und förderten die Entwicklung der Stadt. Eine raumhohe Tapisserie aus dem 16. Jahrhundert zeugt von der Blütezeit des Handwerks. Flämische Glaubensflüchtlinge fertigten den farbenfrohen Wandteppich für die mecklenburgischen Herzöge an. Innovativ war 1930/1931 die Entwicklung eines Triebwagens, der noch heute als Schweineschnauze bezeichnet wird. Der Clou: Hier wurden die Vorteile eines Schienen- mit denen eines Straßenfahrzeuges kombiniert. Die Schweineschnauze wurde bis nach Südamerika verkauft und war ein Verkaufshit der Wismarer Waggonfabrik.
Mitmach-, Hör-, Medien- und Taststationen lassen den Rundgang für unsere großen und kleinen Gäste kreativ und interessant werden.