Am Dienstag, dem 20. Mai 2025, wird um 18.00 Uhr im Stadtgeschichtlichen Museum SCHABBELL in Wismar, Schweinsbrücke 6/8, das Buch "Esthers Spuren. Die Geschichte der Shoah Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus" vorgestellt. Dazu lädt in der Reihe "Antisemitismus die Stirn bieten" der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus in Mecklenburg-Vorpommern ein.
Es ist fünf nach zwölf. Die letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Nationalsozialismus sterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die "Remigration" von Menschen zu planen. Rechte Parolen sind wieder in der Politik zu hören und rechtsextreme Parteien erreichen hohe Wahlergebnisse.
Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun?
In dem Sachbuch "Esthers Spuren" setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? Wer erinnert an wen und warum? Was ist in meiner eigenen Familie passiert und wie kann ich dazu forschen? Und: Hilft Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?
Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Sie dauert voraussichtlich von 18.00 bis 20.00 Uhr. Tickets sind an der Museumskasse für 3 Euro erhältlich.