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Hintergrund:
Mit Bericht/Antwort vom 09.04.2015 wurde die Bürgerschaft darüber informiert, dass das von der Bürgerschaft beschlossene Leitbild zur Entwicklung des St. Marienkirchplatzes als Ergebnis des Beteiligungs- und Mitwirkungsverfahrens in die Fortschreibung des ISEK aufgenommen wird und die Stadtverwaltung der Auffassung ist, das Verfahren sei damit abgeschlossen.
Gut fünf Jahre sind seit Beginn des Verfahrens im Jahr 2010 vergangen. Der St. Marienkirchplatz sieht noch genauso aus wie damals, oder besser, noch schlimmer, weil der Zahn der Zeit auch an ihm nagt: Die Aufmauerungen werden brüchiger, die provisorischen Abdeckungen zerfallen, der Innenraum des ehemaligen Kirchenschiffes wirkt ungepflegt und lädt nicht zum Verweilen ein. Und die auch nur für eine Übergangszeit gedachte Überdachung der Ausgrabungen der Alten Schule ist als Dauerzustand für diesen als wichtiges Zentrum des gotischen Viertels betitelten Platz nicht akzeptabel.
Aus der Fortschreibung eines Konzeptes, hier des ISEK, ergeben sich keine unmittelbaren Maßnahmen zum Erhalt und zur Verbesserung des St. Marienkirchplatzes. Auch für die Umsetzung der von den Bürgern befürworteten Verkehrsberuhigung sind keine konkreten Maßnahmen oder Planungen bekannt.
Fragen:
1. Welche Maßnahmen hat die Stadtverwaltung in naher Zukunft angedacht zur Erhaltung des derzeitigen Zustandes?
2. Welche Maßnahmen sind angedacht, um die im Beteiligungs- und Mitwirkungsverfahren von den Bürgern genannten Vorschläge umzusetzen?
3. Wie erfolgt die haushaltsmäßige Planung für die Umsetzung?
Anlage/n:
- keine
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