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Begründung:
Als wesentliche Vorteile einer eigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft in der Hansestadt Wismar können genannt werden:
1. Konzentration auf die alleinigen wirtschaftlichen Belange und Interessen der Stadt,
2. eigenes Citymanagement, d. h. aktive Mitgestaltung bei der Neuausrichtung der Innenstadt und des Handels => kein Thema des Landkreises,
3. Ausarbeitung der Marketingstrategie der Stadt => Wismar ist Mittelzentrum und Leuchtturm der Region,
4. eigenständige Vermarktung der städtischen Gewerbegebiete und Betreuung der Investoren.
Die Finanzierung der Gesellschaft muss durch eigene Einnahmen bzw. durch die Hansestadt Wismar sichergestellt werden.
Aufgabenüberschneidungen sind zurzeit nicht erkennbar. Die Aktivitäten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises sind sehr stark auf das Welcome Service Center ausgerichtet. Aufgrund der klar definierten Aufgaben der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft, z. B. beim Thema Smart City, und der unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gibt es aktuell keine Ergänzung der Tätigkeiten. Konkrete Kooperationen bestehen im Moment nicht. Wenn diese sinnvoll sind, werden beide Gesellschaften zweckentsprechende Kooperationen eingehen. Regelmäßige Abstimmungen werden stets aktionsbezogen durchgeführt.
Auch in anderen Städten (z. B. Rostock und Stralsund) und Landkreisen des Landes M-V gibt es jeweils eigene Organisationseinheiten zur Wirtschaftsförderung.
Die Aufgaben der städtischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft umfassen laut Gesellschaftsvertrag u. a.:
- die Anwerbung und Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben,
- die Förderung der in der Stadt ansässigen Betriebe,
- die Werbung für den Wirtschaftsstandort Wismar sowie
- die Förderung des Fremdenverkehrs.
Die Schwerpunkte der Tätigkeiten wurden und werden im jährlichen Wirtschaftsplan festgelegt und sind nach der aktuellen Situation der Stadt sowie den wirtschaftlichen Rahmen- und Förderbedingungen ausgerichtet.
Die Unternehmenskennzahlen der vergangenen Geschäftsjahre richteten sich nach den seinerzeit jeweils festgelegten Tätigkeitsschwerpunkten und sind daher nur bedingt vergleichbar. Während in der Vergangenheit vor allem die Vermarktung der städtischen Gewerbegebiete und Speicher im Alten Hafen im Mittelpunkt der Aktivitäten stand, rücken jetzt die Themen der Digitalisierung und des Stadtmarketings in den Vordergrund.
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