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Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar fordert die Landrätin des Landkreises Nordwestmecklenburg auf, dieses Konzept weiter zu entwickeln. Eine Zustandsbeschreibung ist noch keine Konzeption, wie Menschen in unsere Gesellschaft integriert werden können. Wir fordern insbesondere der Entwicklung der Sprachkompetenz eine höhere Priorität einzuräumen. Nach dem derzeitigen Stand der Integration werden nur rudimentäre Sprachkenntnisse vermittelt. Wenn aber beispielsweise im medizinischen Bereich ( z.B. exam. Altenpflege) eine Chance auf Ausbildung entstehen soll, so müssen auch entsprechende Sprachkurse angeboten werden. Wir fordern die Landrätin dazu auf, das Konzept der Integration mit eigenen Maßnahmen des Landkreises anzureichern und eigene Ideen zu entwickeln, um den Menschen die zu uns gekommen sind, eine langfristige Perspektive zu bieten.
Begründung:
Der Kreistag des Landkreises Nordwestmecklenburg hat in seiner letzten Sitzung das "Integrationskonzept" des Kreises zur Kenntnis genommen. Dieses Konzept, welches seit 2015 erarbeitet wurde, ist eine Beschreibung des aktuellen Zustandes der Situation geflüchteter Menschen, die insbesondere seit 2015 in den Landkreis gekommen sind. Ein großer Teil der Geflüchteten, die im Landkreis Nordwestmecklenburg angekommen sind, wurden in der zuständigen Einrichtung auf dem Gebiet der Hansestadt Wismar untergebracht, deshalb ist gerade die Hansestadt Wismar besonders daran interessiert, dass die Integration dieser Menschen langfristig und nachhaltig erfolgt.
Anlagen: