Auszug - Konzept Schwedenfest  

Beschlussvorschlag:

1. Die Bürgerschaft beauftragt den Bürgermeister, das aktuelle Konzept des Schwedenfestes zu evaluieren. Die Bürgerschaft ist über das Ergebnis bis zum 31. Januar 2017 zu informieren.

2. Des Weiteren beschließt die Bürgerschaft, dass die Evaluierung durch eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, der Bürgerschaft und der Nareyka Event GmbH begleitet und ausgewertet wird. In diesem Zusammenhang sollte bereits geprüft werden, ob Maßnahmen ergriffen werden können, um das derzeitige Konzept attraktiver und zukunftsfähiger gestalten zu können.

Frau Scheidt hatte bereits darüber informiert, dass der Beschlussvorschlag in der Bürgerschaft

geändert wurde. Diese Änderungen sind in der nachfolgenden Diskussion zu beachten.

Von Herrn Huschner erfolgen grundsätzliche Informationen zum Schwedenfest.

Er skizziert kurz den Beginn und die Weiterentwicklung der vergangenen Jahre.

Herr Huschner macht darauf aufmerksam, dass die Durchführung der NDR-Sommertour schon

lange Jahre ein fester Garant beim Schwedenfest ist. Er bedankt sich für die eingegangenen Vorschläge und teilt mit, dass diese immer gerne angenommen werden.

Frau Eberlein ergänzt die Ausführungen und weist auf den vorliegenden Bericht zum Konzept

Schwedenfest hin. Sie erläutert, dass die eingegangenen Vorschläge der CDU-Fraktion und der

SPD-Fraktion sowie vom Kinder- und Jugendparlament sortiert und hierzu von der Verwaltung

Stellung bezogen wurden.

Herr Prof. Winkler bittet um Diskussion.

Wortmeldungen sind von Herrn Box, Herrn Hilse, Herrn Prof. Winkler, Herrn Kindler und

Herrn Speck erfolgt.

Herr Box sieht es positiv, dass die Vorschläge in der Verwaltung angekommen sind und von dort

auch als umsetzbar erachtet werden. Er bittet um Information zu den Vorstellungen der Verwaltung, wie schnell diese umgesetzt werden können.

Die Beantwortung erfolgt von Frau Eberlein. Sie informiert, dass dieses nicht mehr in 2017

erfolgen kann, weil man noch an den jetzigen Konzessionsnehmer gebunden ist. Der Vertrag

läuft jedoch aus und es wird eine Ausschreibung für 2018 vorbereitet. In der neuen Ausschreibung können vorliegende Vorschläge berücksichtigt werden.

Weitere Meinungsäußerungen erfolgen zum Vorliegen von Vorschlägen der schwedischen Seite

oder auch aus der Bevölkerung, zur Beteiligung der Partnerstadt Kalmar, der Darstellung von

Schlachten, z. B. was dargestellt wird, ist nicht erkennbar, der Hinweis auf die Historie beim

Schwedenfest. Hierbei sollte die Verpfändung an das Königreich Schweden und der Verzicht auf

die Einlösung des Pfandes und die damit verbundene Zugehörigkeit zu Mecklenburg deutlicher

herausgestellt werden. Die Bereitstellung von Kostümen für das Personal wird als kostenintensiv und die Koordination und Kontrolle für schwierig gehalten.

Eine Anmerkung erfolgt dazu, dass Veränderungen nicht ohne Kosten vorgenommen werden

können. Es sollte nicht Wert auf mehr Masse und weniger Qualität gelegt werden.

Herr Box teilt mit, dass mit den vorliegenden Vorschlägen nicht alles neu gestaltet werden soll,

sondern neue Ideen eingebracht und aufgegriffen werden. Mit dem „Schwedenfest“ darf nicht

das Gefühl entstehen „alles ist immer gleich“. Es haben sich auswärtige Besucher an die Fraktion

gewandt und mitgeteilt, was sie sich vorstellen könnten.

Herr Steinberg stellt den Antrag auf Rederecht.

Herr Prof. Winkler lässt über den Antrag abstimmen.

Der Antrag wird einstimmig beschlossen.

Herr Steinberg stellt fest, dass die Veranstaltung anscheinend über die Jahre „abschleift“.

Für die Vertrauten dieser Veranstaltung kommen keine neuen Elemente dazu. Die Veranstalter

sollten über eine Veränderung der Dramaturgie nachdenken.

Die Wortmeldungen werden durch die Verwaltung beantwortet.

Herr Box stellt abschließend fest, dass sich das Thema auf einem guten Weg befindet.

Aufgrund der Diskussion wird es auch hoffnungsvoll gesehen, dass im nächsten Jahr eine Ausschreibung bezüglich eines Konzessionsnehmers stattfindet. Aufgrund dessen könnten ebenfalls

neue Ideen entstehen.

Die Fraktion hat mit dem Antrag das erreicht, was sie wollte. Der Antrag ist abgeschlossen.