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Auszug - Sonstiges  

Sitzung des Bau- und Sanierungsausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Bau- und Sanierungsausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 17.10.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:30 Anlass: Sitzung
Raum: Raum 234, Bauamt, Kopenhagener Str. 1
Ort: 23966 Wismar


      Sachstandsbericht zum Kagenmarkt

 

Herr Hilse bringt seinen Unmut zum Ausdruck, dass er erst aus der Zeitung erfahren musste, was weiter im Stadtteil Kagenmarkt passiert und dies nicht schon vorher einmal im Ausschuss angesprochen wurde.

 

Herr Kargel bittet Frau Domschat-Jahnke mit ihren Ausführungen zu beginnen.

 

Zunächst weist Frau Domschat-Jahnke darauf hin, dass die Verwaltung an mehreren Stellen, wie z. B. beim ISEK oder auf dem letzten Stadtteilgespräch, auch auf die weitere Entwicklung am Kagenmarkt aufmerksam gemacht hat. 

Danach erklärt Frau Domschat-Jahnke anhand von Rollups, dass das Wohngebiet Kagenmarkt weiter verschönert werden soll. Der 1. Teilabschnitt der Prof.-Frege-Straße ist realisiert, die Rigaer Straße erfolgt in den kommenden Jahren.

 

Als nächstes Vorhaben wird die Fläche zwischen Kindertagesstätte „Sonnenschein“, Markant-Kaufhalle und dem neuen Feuerwehrgebäude an der Prof.-Frege-Straße als zentraler Platz neu gestaltet.  Die Kosten belaufen sich auf etwa 540.000,00 €. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit Mitteln aus der Städtebauförderung.

 

Die Planungen sehen drei unterschiedliche Teilflächen für ein neues Staddteilzentrum vor. Eine ist gedacht als Marktfläche für unterschiedliche Nutzungen, wie z. B. die Durchführung eines Wochenmarktes. Ein zweiter Bereich wird als Spielbereich für Kinder angelegt, auf der dritten Fläche entsteht eine Sitzmauer, außerdem ist ein kleines Kunstobjekt, das in Verbindung zum Areal steht, vorgesehen. Rasen, Bäume und Pflanzen runden die Gestaltung ab, die Promenadenführung am Kagenmarkt wird aufgegriffen. Alle Wegeverbindungen sind barrierefrei.

 

Auch die Wohnungsunternehmen beteiligen sich an dieser Neugestaltung. So wird die Wismarer Wohnungsgenossenschaft Union von ihrem fünfgeschossigen Häuserblock in der Prof.-Frege-Straße zwei Stockwerke abnehmen. In einem zweiten Bauabschnitt soll vor das Treppenhaus der Prof.-Frege-Straße 35 ein Fahrstuhl eingebaut werden, weil dort Staffelgeschlosse geplant sind.

 

Auch die Wohnungsbaugesellschaft wird die Nachbarblocks mit je drei Aufgängen auf drei Geschosse einkürzen, ebenfalls wird die Wismarer Wohnungsgenossenschaft auf drei Geschosse zurückbauen.

 

Herr Kargel dankt Frau Domschat-Jahnke für die gegebenen Informationen.

 

Die Fragen von Herrn Tiedke und Herrn Hilse werden durch Frau Domschat-Jahnke beantwortet.   

 

Frau Runge äußert Bedenken aus verkehrstechnischer Sicht, so z. B. das Bringen und Abholen der Kinder vor der Schule. Die Problematik ist an die Verwaltung herangetragen worden, eine Lösung wird angestrebt.

 

Herr Kargel bedankt sich bei Frau Domschat-Jahnke.

 

      Sporthalle ehemalige Brecht-Schule

 

Herr Ballentin möchte wissen, wie der gegenwärtige Planungsstand ist.

 

Hier handelt es sich um den B-Plan zum Stadtteilzentrum Friedenshof I. Herr Berkhahn antwortet, dass hier eine Überplanung erfolgen soll. Das ehemalige Lehrlingswohnheim ist bereits saniert worden und die errichteten Wohnungen sind belegt.   

 

 

Herr Kargel und Herr Rakow verlassen die Sitzung um 17:45 Uhr. Herr Litzner übernimmt die Leitung der Sitzung.

      Seebad Wendorf

 

Zum Bebauungsplan Nr. 35/94 „Seebad Wendorf“, 1. Änderung und Ergänzung – Aufstellungsbeschluss bittet Frau Domschat-Jahnke nochmals um eine Klarstellung. In der Sitzung der Bürgerschaft stand diese Vorlage auf der Tagesordnung und führte nochmals zu einer regen Diskussion.

 

Anhand eines Planes wird der Geltungsbereich sowie der Geltungsbereich der beabsichtigten 1. Änderung und Ergänzung zum o. g. Bebauungsplan durch Frau Domschat-Jahnke dargestellt. Sie informiert über das Genehmigungsverfahren zum Bebauungsplan. Diese Genehmigung wurde vor 19 Jahren durch das Ministerium für Bau, Landesentwicklung um Umwelt erteilt. Vor der Genehmigung gab es Rückfragen seitens des Ministeriums und Fragen bzw. aufgezeigte Mängel u. a. zum Lärmschutz, zur naturschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung, zur baulichen Anlage der DLRG-Station, zum Hochwasserschutz. Diese konnten ohne Planänderung beantwortet bzw. ausgeräumt werden.

Mit der Genehmigung zum Bebauungsplan anhand des Schreibens des Ministeriums vom 06.11.1997 wurden Auflagen erteilt, die über einen satzungsändernden Beschluss erfüllt wurden. Daraufhin wurde dieser rechtskräftig.

 

Herr Litzner dankt Frau Domschat-Jahnke für die Information.

 

Die Frage von Herrn Manthey wird beantwortet.  Von Herrn Ballentin wird die Bitte geäußert, dass diese Information von Frau Domschat-Jahnke Bestandteil des Protokolls wird. Dies wird bejaht. 

 

Herr Litzner beendet diesen TOP.