Sitzung des Verwaltungsausschusses | ||||||||
TOP: | Ö 6 | |||||||
Gremium: | Verwaltungsausschuss | Beschlussart: | ungeändert beschlossen | |||||
Datum: | Mo, 05.10.2015 | Status: | öffentlich | |||||
Zeit: | 18:00 - 18:45 | Anlass: | Sitzung | |||||
Raum: | Raum 28, Schulungsraum | |||||||
Ort: | Am Markt 1, 23966 Wismar | |||||||
VO/2014/1065-02 Konzept zur Willkommenskultur in Wismar | ||||||||
Status: | öffentlich | Vorlage-Art: | Beschlussvorlage öffentlich | |||||
Verfasser/-in: | 1. Trunk, Marco 2. Steffan, Petra | Bezüglich: |
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Beteiligt: | I Bürgermeister | |||||||
1 Büro der Bürgerschaft | ||||||||
Beschlussvorschlag:
Die Bürgerschaft beschließt die Umsetzung des Konzeptes „Willkommen in Wismar“, wie in der Anlage 2015_0924_Konzept Willkommen_in_Wismar umrissen. Zur Umsetzung wird eine 0,5 VZÄ Stelle geschaffen.
Wortmeldungen:
Herr Trunk, Frau Teß, Frau Rakow, Frau Bretschneider, Herr Dr. Woellert, Herr Bojahr, Frau Adam, Herr Warna, Herr Litzner, Herr Eiffert
Herr Trunk führte in die Thematik der Vorlage ein. Grundidee dieses Konzeptes sei es, nicht nur auf die derzeitige Flüchtlingssituation mit dem Konzept zu reagieren, sondern alle Neuankömmlinge in Wismar zu begrüßen. Ziel soll es sein, einen Rahmen zu schaffen, der auch in 5 Jahren noch Anwendung findet. Für die Umsetzung der „Willkommenskultur“ wird eine halbe Stelle benötigt.
Herr Trunk teilte weiterhin mit, dass ein Begrüßungspaket allen Ankömmlingen unabhängig der Herkunft mitgegeben wird.
Von Seiten der SPD-Fraktion wurde die Mehrsprachigkeit des Konzeptes vermisst. Daher wurde vorgeschlagen, im Konzept noch folgenden Passus aufzunehmen: „Die Mehrsprachigkeit wird angestrebt.“ Weiterhin sei es ratsam, auch die Homepage der HWI entsprechend zu überarbeiten und eine Mehrsprachigkeit anzubieten. Herr Trunk nahm hierzu Stellung und informierte darüber, dass derzeit die Homepage bereits angepasst wird und die Möglichkeit des Google-Übersetzers eingerichtet werden soll.
Frau Rakow vertrat die Auffassung, dass das Konzept an die gegenwärtige Situation angepasst werden sollte. Sie schlug vor, dass im Konzept verankert werden sollte, wie das Potenzial der Ankommenden genutzt werden könnte. Ihrer Ansicht nach sollte das Grundgesetz (mehrsprachig) an die Ankömmlinge ausgegeben werden und es sollte verankert werden, dass auch unsere Kultur anzuerkennen ist. Weiterhin vermisste Frau Rakow die Stellungnahme des Personalrates. In dieser Form ist ihr das Konzept nicht aussagefähig und konkret genug.
In der Diskussion wurde jedoch deutlich, dass die Nutzung des Potenzials der Ankömmlinge nur in einem lebendigen Austausch stattfinden kann. Die Vermittlung der deutschen Sprache und der Kultur erfolgt durch Anbietung entsprechender Seminare vor Ort. Hier wird auch das Grundgesetz den Betroffenen mitgegeben.
Weitere Fragen wurden gestellt
- zur Zahl der Flüchtlinge in Wismar
- zu den Standorten der Unterbringung der Flüchtlinge in Wismar
- zur Besetzung der halben Stelle und derzeitigen Abarbeitung der Aufgabe
Die Fragen wurden durch die Verwaltung beantwortet.
Die weiteren Mitglieder des Verwaltungsausschusses sprachen sich für das Konzept aus.
Herr Schönbohm ließ über die Vorlage abstimmen:
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich beschlossen
Ja-Stimmen:7
Nein Stimmen:1
Enthaltungen:1