Sitzung des Finanz- und Liegenschaftsausschusses | |||
TOP: | Ö 6 | ||
Gremium: | Finanz- und Liegenschaftsausschuss | Beschlussart: | (offen) |
Datum: | Mi, 14.11.2012 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 18:15 - 20:30 | Anlass: | Sitzung |
Raum: | Raum 28, Schulungsraum | ||
Ort: | Am Markt 1, 23966 Wismar | ||
Wortmeldungen:
Herr Karge, Herr Wellmann, Herr Dr. Fanger, Herr Dost
Herr Karge bittet um Informationen hinsichtlich des Theaterplatzes. Herr Wellmann erwidert, dass der Investor bereits angeschrieben wurde den Planungsstand darzustellen, die Rückmeldung jedoch noch aussteht.
Herr Dr. Fanger informiert anhand einer Präsentation kurz den aktuellen Stand der Doppik-Einführung. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt derzeit bei der Vorbereitung der Eröffnungsbilanz zum 01.01.2012. Der Anlagespiegel enthält bereits die vorläufigen Werte des Sachanlagevermögens wie Grundstücke, Infrastruktur und Geschäftsausstattung in Höhe von ca. 347,5 Mio. €. Ergänzt werden müssen noch die immateriellen Vermögensgegenstände und die Finanzanlagen. Die Sonderposten sind bisher mit ca. 104,5 Mio. € verbucht.
Den vorläufigen Stand der Rückstellungen, der Forderungen und Verbindlichkeiten erläutert Herr Dr. Fanger mit Hilfe entsprechender Excel-Tabellen. Die Rückstellungen belaufen sich derzeit auf ca. 27,3 Mio. €, wobei die Pensionsrückstellungen sowie die Rückstellungen für Altersteilzeit und schwebende Gerichtsverfahren den größten Anteil ausmachen.
Die Forderungen wurden nach dem Jahr der Entstehung zusammengestellt und ab dem Jahr 2011 bis 2003 mit jeweils 10% wertberichtigt. Alle Forderungen älter als 10 Jahre wurden ausgebucht, so dass in der Eröffnungsbilanz ein Betrag von ca. 3,7 Mio. € ausgewiesen wird. Die Verbindlichkeiten betragen ca. 2,0 Mio. €.
In Kürze soll mit dem Rechnungsprüfungsamt und dem Rechnungsprüfungsausschuss abgestimmt werden, wann die ersten Teilbereiche der Eröffnungsbilanz zur Prüfung übergeben werden können.
Herr Dost erkundigt sich nach eventuell entstehenden stillen Reserven im Vermögen der Hansestadt Wismar. Herr Dr. Fanger erklärt, dass stille Reserven durchaus vorhanden sind, diese jedoch aufgrund des in Deutschland geltenden Anschaffungskostenprinzips und der mangelnden Marktfähigkeit des städtischen Vermögens in der Eröffnungsbilanz nicht sichtbar werden.