Viele Städte haben sich seit Langem nicht nur auf einen zunehmenden Fahrradverkehr eingestellt, sondern die Bedingungen für die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer wesentlich verbessert. Beispielhaft seien hier nur die Städte
‐ Erlangen
http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-1288/
‐ Münster
http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/radverkehr.html
genannt.
Die Konzepte erwuchsen nicht nur einem lokalen Lebensgefühl der Städte einer relativ jungen Bevölkerung, sondern sind auch aus dem Interesse des Klimaschutzes und verbesserter Mobilitätsbedingungen entstanden.
Auch Rostock und Greifswald sollten als Fahrradstädte erwähnt werden.
Zu einem möglichen Projekt „Fahrradstadt Wismar“ haben wir folgende
Fragen:
1. Ist seitens der Verwaltung vorgesehen, dass sich zu einer „Fahrradstadt Wismar“ (siehe angegebene Beispiele) entwickeln soll?
2. Wird bereits an einem diesbezüglichen Konzept gearbeitet? Wenn ja, welche Bausteine sind bereits in Arbeit?
3. Sind weitere Verbesserungen für Radfahrerinnen und Radfahrer vorgesehen?
(z.B.:
a. Flächen für das Abstellen von Fahrrädern (ggf. mit Baurechtlicher Sicherung nach § 9 Nr. 11 BauGB)
b. Räumliche Schwerpunkte für Abstellflächen (z.B. Bahnhof, Sportstätten)
c. Für Fahrradfahrer freundliche Oberflächen in Bereichen mit „groben Oberflächen“ (hier auch breiten Fugen)
d. Verbesserung des Verkehrsleitsystems
e. WEB‐Site zum Fahrradwegesystem mit Bezug zum Umland und zu touristischen Fernzielen
f. Einbindung des Fahrradverkehrs in ein Mobilitäts‐ und Verkehrsschnittstellenkonzept
4. Gibt es eine Arbeitsgruppe Fahrradverkehr Hansestadt Wismar oder einen runden Tisch, der bzw. dem auch der ADFC angehört?
5. Wurden die Mängel aus der Radwegebefahrung des ADFC (siehe Anlage) mit Verantwortlichen der Stadt/ des EVB vom 6. Juli 2014 abgestellt?
Der Senator, Herr Berkhahn, beantwortet die Anfrage.