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Ausstellung: Karstadt und Wismar

Aus der Hansestadt in die Welt - Beständigkeit trotz stürmischer See Ausstellungseröffnung: 13.05.2023, 17.00 Uhr 14.Mai bis Juni: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr Juli bis August : täglich 10.00 bis 18.00 Uhr

13.05.2023 bis 20.08.2023
Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar "Schabbell", Schweinsbrücke 6/8
Karstadt und Wismar

Aus der Hansestadt in die Welt – Beständigkeit trotz stürmischer See

Eine Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums und seines Fördervereins zeigt eine Privatsammlung von Holger-Philipp Bergt aus Bremen zum Warenhaus in den wechselvollen Zeiten des Ersten und Zweiten Weltkrieges, der DDR und der Nachwendezeit bis zur Gegenwart mit dem stetigen Anpassungsprozess an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden.

Als das erste von Rudolph Karstadt (1856 bis 1944) gegründete Geschäft schaut das Stammhaus in Wismar auf die längste Geschichte aller Filialen zurück. Vor 142 Jahren wurde es am 14. Mai 1881 in der Krämerstaße 7 mit dem Schwerpunkt Textilien im Sortiment eröffnet. 1908 wurde ein neues Kaufhaus an der heutigen Stelle in moderner Stahlskelettbauweise errichtet. Dieses Warenhaus hat eine enge Verbindung zu unserer Stadt bis heute. Nach der politischen Wende 1991 übernahm die Karstadt AG offiziell wieder das Stammhaus in der Hansestadt. Im Jahre 2001 schenkte die Stadt Wismar dem Stammhaus eine besondere Adresse: Der Platz vor dem Haus wurde damals offiziell umgetauft und heißt seitdem Rudolph-Karstadt-Platz. Zum 125. Jubiläumsjahr wurde das Haus aufwändig modernisiert und neu ausgerichtet. Sowohl in der Einrichtung als auch im Sortiment gab es neue Schwerpunkte.

Von Wismar aus gründete Rudolph Karstadt zahlreiche Filialen. Die erste bereits drei Jahre später im Jahr 1884 in Lübeck, weitere folgten zunächst im norddeutschen Raum. Um die Jahrhundertwende hat Karstadt 22 Geschäfte. 1893 haben die Karstadts ihren Wohnsitz in Kiel, 1913 in Hamburg. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1922 heiratet Karstadt 1923 seine Nichte und gründet mit ihr eine Familie. In der Weltwirtschaftskrise scheidet er 1932 mittellos aus dem operativen Geschäft aus. Er stirbt 1944 in Schwerin. 1920 kommt es zum Zusammenschluss mit Theodor Althoff zur Karstadt AG. Eine wechselvolle Geschichte beginnt.

Die Ausstellung zum Unternehmen Karstadt in Wismar ist ein Beitrag zur Stadt-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte.

Aufgrund der begrenzten Ausstellungsfläche kann nur ein Einblick in ausgewählte Bereiche des Unternehmens gegeben werden, wie

  • Leben und Wirken von Rudolph Karstadt
  • Arbeiten mit und bei Karstadt
  • Verkauf und Marketing
  • Architektur der Karstadt-Häuser
  • Werbung

Das Leben von Karstadt und dem Konzern kann für die positive Bewältigung von Krisen stehen. Trotz Weltwirtschaftskrise und Weltkriegen hat sich der Konzern immer wieder an die jeweilige Situation angepasst, Kooperationen gesucht, Freundschaften gepflegt und das Auf und Ab bewältigt.

Laufzeit der Ausstellung: 14.5.2023 bis 20.08.2023

Eintritt: 6,00 Euro (nur Sonderausstellung: 3,00 Euro)

Bildunterschrift:
Portrait Rudolph Karstadt 1931, (Nachdruck 1956), aus den Filialen der Karstadt Häuser, Foto: Holger-Philipp Bergt
Karstadt Haus in Wismar um 1990, Foto, Foto: Holger-Philipp Bergt

Kontakt

Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar SCHABBELL
Schweinsbrücke 6/8
23966 Wismar
Karte anzeigen
Telefon: 03841 2243110
Fax: 03841 2243120
E-Mail
www.wismar.de/schabbell

Ausstellungen

Ausstellungstermine

13.05.2023 bis 20.08.2023
Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar "Schabbell", Schweinsbrücke 6/8
10.06.2023, 13:00 Uhr
Schabbell, Schweinsbrücke 6/8
17.06.2023, 13:00 Uhr
Schabbell, Schweinsbrücke 6/8

Öffnungszeiten

November bis März
Dienstag - Sonntag
10.00 Uhr - 16.00 Uhr

April bis Juni /
September bis Oktober 

Dienstag- Sonntag
10.00 Uhr - 18.00 Uhr

Am 1. und 2. Juni 2023 bleibt das Museum SCHABBELL geschlossen.

Juli bis August
täglich
10.00 Uhr - 18.00 Uhr