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23.01.2023

Stadtverwaltung von Tschornomorsk dankt für Stromgeneratoren aus Wismar

Am 22. Januar 2023 hat Frieder Weinhold, Vorsitzender des Christlichen Hilfsvereins Wismar e.V. (CHW), am rumänisch-ukrainischen Grenzübergang bei Isaccea neun Stromgeneratoren sowie Zubehör an Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Tschornomorsk übergeben. Die Pakete wurden auf dem Zollhof umgeladen und dann weiter in die rund 290 Kilometer entfernte Hafenstadt am Schwarzen Meer transportiert. In Tschornomorsk werden die Generatoren in Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen für Kinder eingesetzt, sie sollen für Strom und Wärme sorgen.

Der Hilfstransport erfolgte dank einer Kooperation der Hansestadt Wismar mit dem CHW.

Am 23. Januar 2023 erreichte die Hansestadt Wismar eine WhatsApp-Nachricht von Olena Loboda, Mitarbeiterin der Verwaltung von Tschornomorsk. Die junge Frau schreibt: "Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. Die Generatoren sind gestern Abend in der Stadt angekommen. Heute werden sie ausgeladen und die Dokumente für ihre Weitergabe an Bildungseinrichtungen vorbereitet. Herr Huljajev bedankt sich bei allen, die an diesem Fall beteiligt waren. Wir werden in Kontakt bleiben. Ich danke Ihnen vielmals."

Vasyl Huljajev ist Bürgermeister der ukrainischen Hafenstadt Tschornomorsk, mit der Wismar eine Städtepartnerschaft eingehen will.

Das Geld für den Kauf der Generatoren, die mit Benzin betrieben werden, und des Zubehörs wurde nach dem Spendenaufruf “Generatoren für Tschornomorsk - Notstrom für die Ukraine!“ seit Dezember 2022 auch in Wismar gesammelt, unter anderem beim Neujahrsempfang am 7. Januar 2023 in der St.-Georgen-Kirche. Es kamen insgesamt knapp 20.000 Euro zusammen.

Die Generatoren werden in Tschornomorsk gebraucht, da Russland seit Ende November 2022 die Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung der Zivilbevölkerung in der Ukraine bombardiert. Auch in Tschornomorsk gibt es fast täglich Luftalarm und nur stundenweise Strom, Licht und Wärme.

Quelle: Pressestelle der Hansestadt Wismar