Fereshte Mehrju hatte an einer von Petra Steffan, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Wismar, organisierten Veranstaltung teilgenommen. "Dort habe ich Frau Jana Michael, die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, kennengelernt. Wir haben unsere Kontaktdaten ausgetauscht. Und dann wurde ich zu einer weiteren Veranstaltung von Frau Michael in Rostock eingeladen. Dort habe ich von einer freien Stelle bei Tutmondo erfahren", sagt Fereshte Mehrju. "Ich habe recherchiert und die Stelle hat mir gut gefallen. Dann habe ich mich beworben."
Als Fereshte Mehrju nach Wismar kam, befand sie sich im Asylverfahren und kannte die Stadt nicht. "Doch im Laufe der Zeit habe ich die Stadt schätzen gelernt. Trotz ihrer kleinen Größe ist Wismar wunderschön und bietet viele Möglichkeiten zur Integration, wie Bibliotheken, Frauentreffs und Sprachcafés. Anfangs war ich nur als Besucherin dabei. Aber jetzt sind Netzwerke entstanden und die Akteurinnen und Akteure zu Kollegen geworden. Sie haben mich in meiner Arbeit sehr unterstützt, was für mich besonders wertvoll ist. In Wismar fühle ich mich nicht nur wohl, sondern erlebe die Stadt fast wie eine kleine Familie", so die junge Frau.
Hier stellt sich Fereshte Mehrju auf Deutsch und Persisch vor: