Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Nordwestmecklenburg informiert
Afrikanische Schweinepest (ASP)- Achtung Schweinehalter und Jäger
Nach dem ersten, am 10.09.20 bestätigten Virusnachweis bei einem verendeten Wildschwein im benachbarten Bundesland Brandenburg, breitet sich die Infektion in Richtung Norden aus. Damit hat sich die Entfernung der Fundstelle eines infizierten Wildschweins bis zur Landesgrenze Mecklenburg-Vorpommerns auf etwa 80 Kilometer (Luftlinie) reduziert.
Die für den Menschen ungefährliche Viruserkrankung infiziert sowohl Wild- als auch Hausschweine. Für die hiesigen Schweinehalter und Jäger bedeutet das erhöhte Wachsamkeit und Mitwirkung bei der Prävention.
Um einen Eintrag in die Schweinebestände zu vermeiden, sind folgende Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten:
Biosicherheitsmaßnahmen für Schweinehalter:
Jagdausübungsberechtigte haben Indikatortiere umgehend zu beproben (vorzugsweise mittels Bluttupfer bzw. über Schweiß-/Organprobe) und virologisch auf ASP untersuchen zu lassen. Dazu zählen immer:
1. Fallwild
2. Unfallwild
Das Merkblatt zur Probeneinsendung finden Sie auf der Homepage der Landkreises.
Alle Schweinehalter, die noch nicht beim Veterinäramt entsprechend registriert sind, haben dieses unverzüglich nachzuholen unter den Telefonnummern 03841-3040-3912 und 3901 oder n.kebschull@nordwestmecklenburg.de.
Bitte melden Sie uns den Fund von Fall- und Unfallwild von Wildschweinen. Am Wochenende und außerhalb der normalen Dienstzeiten bitte dafür die Telefonnummer 0385-50000 der Leistelle verwenden.
Bei fachspezifischen Fragen steht Herr Dr. Aldinger telefonisch unter 03841-3040-3900 zur Verfügung.
Aufzug vorhanden: Ja
Rollstuhlgerecht: Ja