Bereits zum 22. Mal finden auf Initiative des Hanseatischen Köcheclubs Wismarbucht die Wismarer Heringstages statt. Kein anderer Fisch als der Hering hatte jemals eine solch große wirtschaftliche Bedeutung. Schon im 11. Jahrhundert segelten die Wismarer Fischer zur schwedischen Südwestküste (Schonen), um dort Heringe zu fangen, diese gut gesalzen zu konservieren und sie dann von Wismar aus nach ganz Europa zu exportieren. Noch bis heute ist der Hering der bekannteste und am meisten verzehrte Speisefisch und in allen Meeren zu Hause. Der Ostseehering ist dabei der kleinste.
Traditionell begrüßt der Hanseatische Köcheclub Wismarbucht Wismarer und Gäste am Alten Hafen zur Abholung des frisch angelandeten Herings. Eine erwartungsfrohe Menge steht am Ufer, Möwengeschrei liegt in der Luft und der Kutter mit dem ersten großen Heringsfang läuft im Hafen ein.
Ganz vorne, in zünftiger Kleidung, laden die Mitglieder des Köcheclubs Wismarbucht die frischen Heringe auf hölzerne Karren und fahren sie durch die Altstadt bis zum Marktplatz. Ein reges Treiben in den Straßen von Wismar beginnt, viele Schaulustige schließen sich dem Umzug der Köchinnen und Köche an und das Blasorchester Dorf Mecklenburg sorgt für die musikalische Begleitung.
Auf dem Marktplatz angekommen, werden die 22. Heringstage vom Bürgermeister Thomas Beyer eröffnet. Sogleich beginnt das große Heringsbraten an den verschiedenen Ständen und bald ist die Luft erfüllt vom köstlichen Duft der gebratenen Fische. Schon ist die regionale Spezialität sprichwörtlich in aller Munde und auch der Wein zum Fisch darf dabei nicht fehlen. An den weiteren Tagen servieren teilnehmende Gastronomen der Stadt Heringsgerichte (bis zum 30. März 2025).
Programm am Eröffnungstag:
- Programmänderungen vorbehalten -
Formular Fotorechte (PDF, 145 kB)
Datenschutzinformation für Veranstalter in der Stadt Wismar (PDF, 38 kB)