Die Hansestadt Wismar möchte ihre Wärmeversorgung neu denken und nachhaltiger gestalten. Deshalb wird – mit Hilfe der kommunalen Wärmeleitplanung – nach umweltfreundlichen und effizienten Energielösungen vor Ort gesucht. Den Auftrag, die kommunale Wärmeleitplanung zu erstellen und dabei die gesamte Stadt zu betrachten, hat die Stadtverwaltung der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft GmbH (DSK) erteilt.
Die Planung beinhaltet eine detaillierte Analyse der bestehenden Heizinfrastruktur und sucht gezielt nach Möglichkeiten, wie erneuerbare Energien, beispielsweise Solarthermie, Wärmepumpen, industrielle Abwärme und Geothermie, effektiv integriert werden können. Dabei werden die Stadtgebiete in sogenannte Baublöcke unterteilt und es werden spezifisch für die lokalen Gegebenheiten Lösungen erarbeitet.
Aktuell arbeitet die DSK an einer umfassenden Bestandsaufnahme. Diese bündelt unter anderem die Daten von Energieversorgern, Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfegern sowie weiteren Expertinnen und Experten für den Bereich Energie. Diesen Personenkreis wird die DSK in Kürze anschreiben und um Unterstützung bitten. Die Ergebnisse, die in einem nächsten Schritt bei öffentlichen Veranstaltungen vorgestellt werden, sollen zeigen, welche Heizlösungen in Wismar am besten geeignet sind.
Mit dieser Initiative will die Hansestadt Wismar nicht nur auf lokale Herausforderungen reagieren, sondern auch einen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten und den Bürgerinnen und Bürgern der Hansestadt innovative Wärmekonzepte vorstellen.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.
Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.