Einwohnerinnen und Einwohner von Wismar, die an der Entwicklung der Hansestadt interessiert sind, sollten sich einen wichtigen Termin vormerken: Am Montag, dem 21. November, wird das Bürgergutachten zur Gestaltung des Bahnhofsumfeldes übergeben. Die Veranstaltung, bei der auch über die Inhalte des Gutachtens informiert wird, beginnt um 18.00 Uhr im Bürgerschaftssaal im Rathaus.
Im Vorfeld hatte es drei Treffen im Bürgerschaftssaal gegeben, am 23. und 24. September sowie am 22. Oktober. Dabei diskutierten repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger über die Gestaltung der etwa 4000 Quadratmeter großen Fläche zwischen dem Bahnhof, der Bahnhofstraße und der Poeler Straße. Der gesamte Beteiligungsprozess wurde von Moderator Markus Birzer aus Hamburg begleitet und von der Hochschule Wismar unterstützt. Es herrschte eine durchgehend harmonische Stimmung.
Das Bürgerbeteiligungsverfahren zur Gestaltung der Freiflächen vor den Bahnhofsgebäuden hatte die Bürgerschaft in der August-Sitzung beschlossen. Es war das erste Bürgerbeteiligungsverfahren, das gemäß der "Handreichung und Leitlinie zur Beteiligung von Einwohnerinnen und Einwohnern der Hansestadt Wismar" stattgefunden hatte, für welches die Bürgerschaft in der Juni-Sitzung 2021 gestimmt hatte.
Die ausgelosten Personen aus allen Stadtteilen bildeten den Durchschnitt der Wismarer Bevölkerung ab. Ihr Durchschnittsalter lag bei etwa 50 Jahren.